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Koalitionsvertrag 2025: Neue Perspektiven für die digitale Mobilität

Bahnsteig mit einfahrender Bahn, Menschen im Vordergrund.

Digitale Mobilität im Fokus der neuen Bundesregierung. Quelle: Pexels

Die neue Bundesregierung setzt in ihrem Koalitionsvertrag 2025 klare Schwerpunkte auf die Digitalisierung als Schlüssel zur Transformation des Mobility-Sektors. Intelligente Vernetzung, automatisiertes Fahren und digitale Infrastruktur sollen dafür sorgen, dass Mobilität effizienter, klimafreundlicher und nutzerorientierter wird. In unserem Newsblog geben wir einen Überblick über zentrale Maßnahmen und politische Zielsetzungen.

Autonomes Fahren: Modellregionen als Reallabore

Deutschland soll zum globalen Vorreiter im autonomen Fahren werden. Dafür will die Bundesregierung:

• Modellregionen für autonomes Fahren gemeinsam mit den Bundesländern fördern,

• das Deutsche Zentrum für Mobilität in München reaktivieren und als Netzwerkzentrum ausbauen,

• rechtliche und infrastrukturelle Rahmenbedingungen schaffen, die autonome Fahrzeuge in den Alltag bringen.

Das übergeordnete Ziel: Autonomes Fahren aus dem Labor in den Regelbetrieb überführen – sicher, vernetzt und praxisnah.

Daten als Treibstoff intelligenter Mobilität

Daten sollen künftig eine zentrale Rolle bei der Steuerung und Optimierung neuer wie etablierter Verkehrslösungen spielen. Geplant sind:

• die Nutzung von Mobilitäts-, Fahrzeug- und Mautdaten für Verkehrssteuerung und Infrastrukturplanung,

• die bessere Vernetzung von Verkehrsträgern durch digitale Plattformen,

• die Öffnung bestehender Datenquellen für öffentliche und private Akteure.

Diese Maßnahmen stärken datenbasierte Mobilitätslösungen und ermöglichen einen effektiveren Personen- und Güterverkehr.

Digitaler Fortschritt auf der Schiene

Der Bahnverkehr soll in der kommenden Legislatur weiter digitalisiert werden:

• Das Schienennetz soll mit digitalen Stellwerken und dem Europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet werden,

• die Finanzierung erfolgt über den Klima- und Transformationsfonds (KTF),

Ziel ist eine effizientere, pünktlichere und ressourcenschonende Bahn. Damit geht die Digitalisierung Hand in Hand mit dem Ausbau klimafreundlicher Verkehrsalternativen.

Smarter ÖPNV für alle

Auch für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ist ein Digitalisierungsschub geplant:

• Einführung einer bundesweiten digitalen Ticketstruktur mit Fokus auf das Deutschlandticket,

• ein Modernisierungspakt mit den Ländern soll die Digitalisierung des Nahverkehrs vorantreiben,

• Standardisierung von Bezahlsystemen und Ausbau der Ladeinfrastruktur sollen Nutzererlebnis und Akzeptanz erhöhen.

Ein smart vernetzter ÖPNV soll dabei als Eckpfeiler für eine nachhaltige Mobilitätsinfrastruktur dienen – im urbanen wie ländlichen Raum.

Zukunftstechnologien und neue Mobilitätsformen

Mit ihrem Koalitionsvertrag will die Bundesregierung neue Technologien und Mobilitätsangebote fördern:

• Die Gesetzgebung wird für innovative Ansätze wie Magnetschwebebahnen geöffnet,

• digitale Planungsverfahren werden mit dem Naturflächenbedarfsgesetz effizienter gestaltet,

• technische Innovationen wie intelligente Ladeinfrastruktur und vernetzte Verkehrsplanung werden priorisiert.

Diese Weichenstellungen unterstreichen den Willen, Mobilität systemisch und zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

Der Koalitionsvertrag zeigt: Auch im Bereich der digitalen Mobilität wurden von der neuen Bundesregierung ehrgeizige Ziele gesteckt. Für den Erfolg dieser Maßnahmen wird eine dynamische Gesetzgebung und effektive Umsetzung entscheidend sein.

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