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„Im Mittelpunkt steht immer der Mensch“: Österreich stellt Digitalisierungsstrategie vor.

Schramböck

„Die Digitalisierung hat uns durch die Covid-Krise geholfen“, stieg die Digitalministerin Österreichs, Margarete Schramböck, zu Beginn der Smart Country Convention in ihre Keynote ein. Man hätte dadurch die jungen Menschen im schulischen Bereich mitnehmen und die Strukturen im wirtschaftlichen Bereich aufrechterhalten können. „Wichtig ist, dass wir hier drei Themen zusammenbringen: Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft“, so Schramböck. „Eine digitale Verwaltung ist wichtig. Wir brauchen einen Partnerstaat und keinen Staat, der die Menschen kontrolliert.“ Das Leben der Menschen solle durch die Digitalisierung leichter werden. Behördengänge sollen von zuhause aus machbar sein. Als Beispiele nannte Schramböck die Applikation ‚digitales Amt‘ und die Plattform VAT, die monatlich von über drei Millionen Menschen in Österreich genutzt würde. Das sei erst der Anfang. „Wir wollen uns durch jeden einzelnen Behördenweg durcharbeiten“, so Schramböck.

Ein leichter Zugang, ein ‚single point of contact‘ soll auch für Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. „Sie machen nicht nur unsere Wirtschaft aus und sind der größte Arbeitgeber, sie machen auch unsere Kultur aus. Wir müssen sie daher immer mitnehmen“, so Schramböck. „Das ist harte Arbeit, das passiert nicht von heute auf morgen.“ Es gehe nicht nur um die großen Leitbetriebe, die Konzerne und die internationalen Unternehmen. Im Mittelpunkt stehe gerade die digitale Transformation der KMUs, die kleinen und mittelständischen Unternehmen. „In Österreich haben wir dafür zahlreiche Programme ins Leben gerufen wie ‚KMU digital‘ oder Förderungen im Bereich E-Commerce“, so die Ministerin.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Akzeptanz in der Gesellschaft. „Weder junge Menschen noch Erwachsene dürfen wir auf dieser digitalen Reise zurücklassen“, so Schramböck. Der familiäre Hintergrund dürfe keine Rolle spielen. Daher wurden alle über Elfjährigen mit mobilen digitalen Endgeräten und gratis Schulbüchern ausgestattet. Dasselbe gelte für Erwachsene und ältere Menschen. Die Ministerin betonte: „Die digitale Bildung ist wichtig für jeden, der im Berufsleben ist, egal welchen Beruf er oder sie hat.“ Für die ältere Bevölkerung wurden spezielle Programme implementiert, wie beispielsweise digitale Cafés. Die Digitalisierung solle das Leben leichter, einfacher, gesünder und auch spannender machen. „Im Mittelpunkt steht immer der Mensch“, resümiert Schramböck.

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