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„Digitale Transformation gelingt nur gemeinsam“

Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium, steht auf der Bühne hinter einem Pult und hält eine Rede.

Für Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sind die Modellprojekte Smart Cities ein Erfolgsmodell. „Der Nutzen ist spürbar und der Schneeballeffekt wirkt“, sagte sie in ihrer Keynote auf der Smart Country Convention. 73 Modellprojekte mit mehr als 650 Maßnahmen seien auf den Weg gebracht, knapp 200 davon kooperativ entwickelt worden, und viele der Pionierideen würden inzwischen auch von anderen Kommunen genutzt. Schließlich stünden alle vor ähnlichen Herausforderungen wie etwa bei Klimawandel und Fragen der Mobilität.

„Das Modellprojekt zeigt Wirkung und erreicht alle Dorf- und Stadtgrößen und alle Regionen bundesweit“, so Kaiser. Als vorbildliches Beispiel nannte sie etwa eines aus Süderbrarup in Schleswig-Holstein. Die dort entwickelte Plattform für kommunale Räume ermöglicht es, zentral Bürgerhäuser, Vereinsstätten, aber auch Materialien und Geräte für Veranstaltungen zu buchen. Die Idee sei bereits von anderen Kommunen übernommen worden. In Bochum ermöglicht das Stadtklima-Monitoring durch den Aufbau eines mobilen Umweltsensorennetzes eine ressourceneffiziente Erfassung von Klimadaten.

Die Kommunen unterstützen

Auf strategischer Ebene soll Kaiser zufolge der „Stufenplan Smarte Städte und Kommunen“ die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung vorantreiben und durch die Struktur- und Rahmenbedingungen die Kommunen bei der Implementierung digitaler Lösungen unterstützen – „für koordiniertes Handeln auf allen föderalen Ebenen“, sagte die Staatssekretärin. Mit einem Kompetenzzentrum und vernetzten Beratungsangeboten sowie einem Marktplatz für digitale Anwendungen soll so das Know-how gebündelt werden.

Auch die Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau mit all ihren gesellschaftlichen Herausforderungen wie Wohnraumknappheit, Klimaschutz und Fachkräftemangel sei eine Gemeinschaftsaufgabe. Eine zentrale Rolle spiele dabei das Building Information Modeling, kurz BIM, für softwarebasierte vernetzte Planung, Bau und Bewirtschaftung von Gebäuden. „Die erfolgreiche digitale Transformation kann nur durch gemeinsames Handeln von Bund, Ländern, Kommunen und allen weiteren am Bau Beteiligten gelingen“, sagte Kaiser.

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