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Wuppertal auf dem Weg zur Smart City
Die Stadt ist damit auf dem besten Weg, Smart City zu werden: „Unsere Welt unterliegt permanenten Veränderungen und Trends. Diese Entwicklungen definieren die Anforderungen an Städte neu, das gilt natürlich auch für Wuppertal“, sagt Meta Koch vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt. „Wichtige Zukunftsaufgaben für Wuppertal und Städte weltweit sind deshalb die langfristige Sicherung eines lebenswerten und nachhaltigen Lebensraums sowie soziale Gerechtigkeit.“ Und das soll eben über das Projekt „Smart City“ geschehen. Gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Politik will Wuppertal die Transformation angehen, so Koch.
Gemeinsam zur digitalen Stadt
Bis 2020 wurden die verschiedenen Bereiche der IT- und Digitalisierungsstrategie getrennt voneinander bearbeitet. Seit vergangenem Jahr bündelt Wuppertal die Maßnahmen im Amt für Informationstechnik und Digitalisierung. Hier wurde auch die IT- und Digitalisierungsstrategie „digiTal 2026“ verabschiedet. Parallel dazu hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Wuppertal im vergangenen Jahr zu einer der Modellstädte „Smart City“ ernannt – „Jetzt existieren nicht nur die Ideen und das Engagement zur Gestaltung einer Zukunftsstadt, sondern wir können auch Umsetzungsprojekte auf den Weg bringen“, sagt Koch.
Konkret arbeitet die Stadt an sechs Handlungsfeldern, die die Lebensqualität in Wuppertal steigern und durch die Ressourcen besser genutzt werden sollen:
• Smarte Verwaltung,
• Smarte Mobilität,
• Smarte Wuppertaler*innen,
• Smarter Umweltschutz,
• Smartes Leben,
• Smarte Wirtschaft
Von der Theorie in die Praxis
Ende dieses Jahres soll beispielsweise das erste so genannte Quick-Win-Projekt umgesetzt werden – ein digitaler Stadtspaziergang, bei dem sich sowohl Einheimische als auch Touristinnen und Touristen auf eine virtuelle Zeitreise durch die Stadt begeben können.
Und auch wenn viele Smart City Projekte vor allem digital realisiert werden, braucht es trotzdem noch Orte, an denen man sich trifft – für Events, Workshops oder zur Information, meint Koch. „Deshalb schaffen wir mit einem Smart-City-Lab einen physischen Ort, an dem all das möglich ist. Wir möchten Technologien der Stadtentwicklung, Potenziale von Daten und digitale Lösungen anschaulich vorstellen und erlebbar machen. Prototypen können gemeinsam in Ideenwerkstätten entwickelt werden.“
Darüber hinaus gibt es in Wuppertal schon eine Bürgerbeteiligungsplattform „TalBeteiligung“ und eine eigene Stadt-App „Bliggit“. Auf diese Weise können Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Ort und Zeit Ideen und Vorschläge einbringen und sich über die Stadt informieren. Die Plattform soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, sodass der Bevölkerung wichtige Daten frei zur Verfügung stehen. Das erhöht die Transparenz und damit auch die Akzeptanz und Partizipation am Projekt, ist sich Koch sicher.
Werbung für die Smart City
Um so viele Menschen wie möglich mit dem Projekt zu erreichen und für das Thema „Smart City“ zu begeistern, setzt Wuppertal neben der stadteigenen App „Bliggit“ auch auf ganz klassische Medien wie Zeitungsartikel, Flyer, Plakate oder auch Einladungsschreiben per Post. „Das ganze Projekt beruht auf dem Gedanken, ein smartes Wuppertal für und mit den Bürgern*innen zu schaffen.“, betont Koch. Deshalb wurden mehrere Workshops vor Ort angeboten und allen Altersklassen der Zugang dazu ermöglicht. Die Zugangsschwelle wurde dazu bewusst niedrig gehalten, damit alle mitmachen und ihre Ideen mit einbringen können.
Ab nächstem Jahr sollen die verschiedenen Smart City Projekte in Wuppertal dann in die konkrete Umsetzung gehen. Abgeschlossen ist das Projekt damit aber noch lange nicht, meint Koch: „Denn Trends, Bedürfnisse und Veränderungen unterliegen einem permanenten Wandel. Darauf zu reagieren und nicht stehen zu bleiben, das ist die zentrale Aufgabe der Zukunftsstadt Wuppertal.“
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