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Partner-Highlights: Digitale Souveränität - Grundvoraussetzung des digitalen Staats

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Das heißt insbesondere Alternativen zu schaffen und einen offenen, wettbewerbsfähigen Markt – bestenfalls hier in Europa – zu unterstützen und gestalten. Dies begünstigt Innovation sowie Flexibilität in der IT der Öffentlichen Verwaltung – zwei wichtige Treiber in der Digitalisierung der Verwaltung. Bund und Länder (einschl. Kommunen) stärken gemeinsam die Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung, stellen Wahlmöglichkeiten sicher und reduzieren dadurch die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern.

Um die Stärkung der Digitalen Souveränität weiter voran zu treiben sind zahlreiche Maßnahmen geplant und Abstimmungsprozesse notwendig. Im Januar 2021 konnten Bund und Länder die in der gemeinsamen Arbeitsgruppe „Cloud-Computing und Digitale Souveränität“ erarbeitete „Strategie zur Stärkung der Digitalen Souveränität für die IT der Öffentlichen Verwaltung“, auf der Grundlage eines initialen Eckpunktepapiers, im IT-Planungsrat verabschieden. Die Umsetzung erster Maßnahmen, wie z.B. die Strategische Marktanalyse zur Reduzierung von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern oder einer Datenbankstudie, sind im Rahmen dieser Strategie bereits erfolgt. Ein weiterer Meilenstein war die Verabschiedung der Deutschen Verwaltungscloud-Strategie im föderalen Ansatz. Diese dient als Grundlage zur Schaffung gemeinsamer Standards und offener Schnittstellen, um bestehende föderale Cloud-Lösungen der ÖV interoperabel und modular zu gestalten. Die DVS vereint sämtliche Cloud-Ansätze von Bund und Ländern (einschl. Kommunen) in einer Multi-Cloud Strategie. Dabei werden sowohl Lösungen auf Open-Source-Basis, wie z. B. Gaia-X, als auch proprietäre Lösungen berücksichtigt.

  • Es ist geplant ein „Zentrum für digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung“ für Bund und Länder aufzubauen, um alternative und zukunftsfähige Open Source-Anwendungen und die Unabhängigkeit von Technologieanbietern sicherzustellen.
  • Es ist weiterhin geplant, die Deutsches Verwaltungscloud-Strategie umzusetzen, die übergreifende Standards für föderale Multi-Cloud-Lösungen bereitstellt, um die Kompatibilität der Cloud-Infrastrukturen und damit die Vernetzung der Öffentlichen Verwaltung zu gewährleisten.
  • Der auf Open Source Software basierende Souveräne Arbeitsplatz soll der ÖV ab Ende 2023 als alternative Lösung zur Verfügung stehen und zur Auflösung der Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern beitragen.

Nähere Informationen zum Thema Digitale Souveränität finden Interessierte auf der Website des Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik:

https://www.cio.bund.de/Web/DE/Strategische-Themen/Digitale-Souveraenitaet/Digitale-Souveraenitaet-node.html

  • 26.10.2021, 10.00-11.00 Uhr, Bühne Smart Plaza, „Digitale Souveränität“ mit Dr. Markus Richter,
    Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik

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