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Partner-Highlights: Von der Risiko- zur Chancengesellschaft

Mit digitalen Technologien Krisen antizipieren, erkennen und lösen

Mit digitalen Technologien Krisen antizipieren, erkennen und lösen

Digital unterstützte Transformation – von Staat und Verwaltung gefragt

Digital unterstützte Transformation – von Staat und Verwaltung gefragt

Dieser Bruch verlangt nach Veränderung – insbesondere einer digital unterstützten Transformation von Staat und Verwaltung.

Während die Finanz- und die Eurokrise, die prägenden Krisenerlebnisse der letzten 20 Jahre, eine erhebliche Auswirkung auf das Wirtschaftsleben entfalteten und politische Diskussionen über die Regulierung insbesondere des Finanzsektors angestoßen haben, blieben die sozialen Auswirkungen zumindest hierzulande begrenzt. Erst mit der Corona-Krise sieht sich unsere Gesellschaft mit einer Funktionsstörung konfrontiert, deren gesellschaftliche Wucht das Potential hat, grundlegende Veränderungen zu beschleunigen oder sogar anzustoßen – nicht zuletzt in Hinblick auf die Digitalisierung von Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Staat.

Dabei entzieht sich die Pandemie eigentlich den Kategorien einer klassischen Krise. Aus gesellschaftlicher Perspektive betrachtet ist der Corona-Ausbruch weder Endpunkt einer gefährlichen, systemischen Konfliktentwicklung, noch kulminiert eine längere, massive Funktionsstörung. Es handelt sich vielmehr um eine „Wildcard-Situation“, die ihre Krisenhaftigkeit aus der Unmittelbarkeit der Bedrohung für das gesamte Wirtschaft- und Sozialleben bezieht. Aus dieser vollständigen Durchdringung aller Aspekte unserer Gesellschaft ergibt sich die Notwendigkeit politischer Handlungsentscheidungen, um einen dauerhaft negativen Verlauf zu verhindern. Bisher hat die Handlungsbereitschaft der Bundes- und Länderpolitik dazu beigetragen, dass Deutschland den Verlauf der Pandemie im internationalen Vergleich gut meistert.

Auch wenn die Maßnahmen erhebliche persönliche und wirtschaftliche Opfer erfordert haben, zeigt die Rückschau auf den bisherigen Verlauf auch eins: Die Politik ist handlungsfähig und in der Lage, einer solchen Krise mit Augenmaß zu begegnen. Die Pandemie zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Mal Daten aus der Mitte der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung für das Überwinden einer massiven Krise sind. Wer ist infiziert und mit wem hat diese Person Kontakt? Wie entwickeln sich Fallzahlen in einer bestimmten Region? Wo werden Ressourcen gebraucht, und welche Erkenntnisse zur Lösung gewinne ich aus der Verknüpfung dieser Daten mit anderen Zahlen?

Der Politik stehen zur Beantwortung dieser Fragen durch neue Technologien Werkzeuge zur Verfügung, die sich nicht nur dazu einsetzen lassen, die aktuelle Krise zu managen und schlussendlich zu überwinden. Sichtbar wird dies z.B. beim Einsatz von Corona-Tracingapps oder der Verlagerung öffentlicher Dienstleistungen von einer physischen Geschäftsstelle auf zuverlässig verfügbare und einfach handhabbare Online-Angebote.

Allerdings geht das transformative Potential der Digitalisierung im öffentlichen Sektor weit darüber hinaus. Digitale Technologien wie Advanced Analytics, Cloud Computing oder KI versetzen den Staat in die Lage, zukünftige Krisen zu antizipieren, zu erkennen und in der Folge frühzeitig zu lösen. Damit wird die gesamte Gesellschaft durch die neuen Technologien und ihre Werkzeuge resilienter. Accenture unterstützt Partner im öffentlichen Sektor seit Jahren erfolgreich dabei, diese neuen Technologien in Verbindung mit menschlicher Kreativität richtig einzusetzen und Risiken zu managen.

Gastartikel von Corinna Krezer, Geschäftsführerin und Leiterin Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen für die DACH-Region, Accenture. Weitere Informationen und Referenzprojekte finden Sie hier.

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