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Partner-Highlights: Fünf Impulse für das „Digitalland Deutschland“

Fünf Impulse für das „Digitalland Deutschland“

Diese mäßige Platzierung resultiert vor allem aus deutlichen Schwächen in einem Bereich, in dem der staatliche Einfluss am größten ist: der digitalen Verwaltung.

Vor diesem Hintergrund wird in Deutschland eine ehrgeizige Debatte darüber geführt, was der Digitalisierung neuen Schub verleihen kann. Das Herzstück des Diskurses bildet das Für und Wider der Gründung eines Digitalministeriums. Die gemeinsame Studie „Digitalland Deutschland – Blick nach außen, Fokus nach vorn“ von Accenture und der NRW School of Governance erweitert diese Diskussion, indem sie den Fokus auf die organisatorischen Grundlagen erfolgreicher Digitalisierungs-Governance lenkt.

Erfolgsmodelle liefern Impulse für Fortschritt

Die Basis der Studie bildet eine indikative Analyse von drei Ländern, die zu den digitalen Spitzenreitern Europas zählen und im Vergleich zu Deutschland sowohl einen höheren Digitalisierungsgrad als auch einen schnelleren Digitalisierungsfortschritt aufweisen: Finnland, Irland und die Niederlande. Was sie gemeinsam haben, zeigt die aktuelle Studie: Erfolgreiche Governance-Strukturen weisen eine organisatorische Schaltstelle auf, bei der die Fäden der gesamten Akteurslandschaft zusammenlaufen. Das deutsche Governance-Modell hat eine solche Schaltstelle (noch) nicht.

In keinem der betrachteten Länder ist diese Schaltstelle ein Digitalministerium. Vielmehr zeigt sich, dass die Länder über sehr unterschiedliche Governance-Modelle verfügen. Finnlands Top-down-Ansatz setzt auf Führung durch sein Finanzministerium. In Irland wird die gesamte Akteurslandschaft von einem zentral positionierten Government CIO koordiniert. Das niederländische Modell wird von bottom-up agierenden Implementierungsagenturen definiert. Über alle Fallstudien hinweg identifiziert die Studie „,Digitalland Deutschland – Blick nach außen, Fokus nach vorn“ fünf entscheidende Faktoren, die den jeweiligen Governance-Modellen zum Erfolg verhelfen:

  • Starke Mandate für richtungsweisende Gestaltung
  • Klar definierte Schnittstellen für ebenenübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation
  • Die richtigen Kompetenzen an der richtigen Stelle und einen bedarfsorientierten Einsatz von Personalressourcen
  • Eindeutige Budgetverantwortungen und eine zielgerichtete Mittelverwendung
  • Eine fokussierte Nutzung von Synergien und einen intensiven Wissensaustausch

Mut zum Lernen ist gefragt

Für den Weg zum „Digitalland Deutschland“ zeigt die Studie verschiedene Lösungsräume auf und liefert fundierte Erkenntnisse für eine organisatorische Neuaufstellung der Digitalisierungs-Governance in Deutschland. Die Spannbreite der analysierten Erfolgsmodelle ist eine Einladung zur Inspiration und Aufnahme von Impulsen: Das Design von Governance-Strukturen, die zur spezifischen Situation Deutschlands passen und die Digitalisierung der Gesellschaft erfolgreich vorantreiben, ist möglich.

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