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Österreich bleibt Partnerland für 2022
Umso mehr freut es uns, dass Österreich auch im Jahr 2022 offizielles Partnerland der Smart Country Convention bleibt. Bei der Special Edition 2021 wird Österreich bereits virtuell Lösungen für den Public Sector präsentieren und im Herbst 2022 digitale Innovationen nach Berlin bringen.
Vom 18. – 20. Oktober 2022 wird das Nachbarland auf dem Berliner Messegelände bei der fünften Ausgabe der Smart Country Convention digitale Anwendungen für Verwaltungen, öffentliche Unternehmen und die Digitalisierung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zeigen. Dr. Michael Scherz, Botschaftsrat für Handelsangelegenheiten der österreichischen Botschaft in Berlin dazu: „Es ist mir eine besonders große Freude, dass Österreich nach den vielen Monaten der Pandemie mit der Rolle des Partnerlandes auf die Bühne der Smart Country Convention 2022 zurückkehren wird. Österreich hat schon vor vielen Jahren begonnen, viele Bereiche der öffentlichen Verwaltung zu digitalisieren: Dies reicht von der e-Card oder dem elektronischen Gerichtsakt über die digitale Steuererklärung bis zum Handyparken. Österreichische Unternehmen werden ihr großartiges Know-how und ihre Innovationskraft auf der Smart Country Convention 2022 präsentieren.“
Schaut man auf die Studienlage, so ist Österreich ganz weit vorn in Sachen Digitalisierung: So untersucht etwa der E-Government Benchmark der Europäischen Kommission seit 2001 jährlich digitale Verwaltungsservices und stellt der österreichischen Verwaltung dabei Bestnoten aus. Österreich belegte 2020 gleichauf mit Lettland den dritten Platz von 36 untersuchten Ländern und gehört mit Malta (Rang 1) und Estland zu den Top 3-Nationen in Europa. Im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz bleibt Österreich an erster Stelle. Bei der Akzeptanz von E-Government-Leistungen durch die Bevölkerung und Unternehmen liegt das Land mit 81 Prozent 11 Prozentpunkte über dem EU-Schnitt, bei der Einführung und Umsetzung von digitalen Verwaltungsservices mit 87 Prozent sogar 15 Prozentpunkte darüber. Als Grundlage für den EU-Vergleich dienen die aus der Digitalen Agenda der Europäischen Union entnommenen Benchmarks Nutzer-Zentriertheit, Transparenz, grenzüberschreitende Mobilität und technologische Schlüsselelemente für eine Online-Serviceabwicklung. 2020 wurden die Transparenz der öffentlichen Online-Dienstleistungen, die Mobilfreundlichkeit und die grenzüberschreitende Verfügbarkeit der Länder bewertet. „In Österreich findet der Bürgerservice schon lange online statt und wird ganz selbstverständlich von den Menschen genutzt. Die Digitalisierung hat die Bürokratie dort längst zu Grabe getragen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „In Deutschland haben wir große Visionen vom digitalen Staat – aber noch eine ordentliche Wegstrecke vor uns, bis Online der Standard und Offline die Ausnahme sind.“
Die Partnerland-Seite von Österreich finden Sie hier.
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