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Interview mit Steven Handgrätinger, Leitung Geschäftsbereich Öffentliche Auftraggeber bei

Steven Handgrätinger, Leitung Geschäftsbereich Öffentliche Auftraggeber bei der Bechtle AG

Bund, Länder und Kommunen konsolidieren die IT. Ein Hype oder dringende Notwendigkeit?

Initiativen wie das Onlinezugangsgesetz und das E-Government-Gesetz werden die Verwaltung in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Dazu kommen noch Innovationen und Lösungen wie Robotics, KI, Wissensmanagement und elektronische Verwaltungsarbeit, die in Zeiten eines tiefgreifenden demografischen Wandels neue Lösungswege anbieten. Diesen vielfältigen Herausforderungen kann man nur begegnen, wenn Leistungen und Services sowie deren Erbringung möglichst effizient und sicher gebündelt werden. IT-Konsolidierung ist daher kein Hype, sondern dringende Notwendigkeit.

Gibt es Best Practices bei der Konsolidierungen der Verwaltung?

Immer häufiger schließen sich öffentliche Auftraggeber zusammen, um Ressourcen bei der Beschaffung zu bündeln und Kosten von Diensten und Betriebsservices zu reduzieren. Es gibt demnach durchaus positive Beispiele aus der Praxis, die die „Bündelungstransformation“ erfolgreich gestaltet haben. Trotzdem haben sich aus diesen vielen Möglichkeiten auf Landes- und Kommunalebene noch keine Blaupausen entwickelt. Die gute Nachricht ist, dass es diese Erfolgskonzepte gibt und diese auch Skalierbarkeit bewiesen haben.

Welche Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche IT-Konsolidierung entscheidend?

Die (IT-Service)-Organisation muss flexibel und ergebnisorientiert aufgebaut werden. Neben dem Anforderungsmanagement ist es genauso bedeutend, den Automatisierungs- und Standardisierungsgrad permanent zu erhöhen und zu verbessern. Die IT-Leistungszentren müssen als Servicedienstleister und -broker auftreten und diese Strategie der Zielgruppe glaubhaft und nachhaltig vermitteln.

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