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Mitmachen beim Bundesportal

Dorothea Schneider, Bundesdruckerei GmbH und Dr. Andreas Gehlert, Bundesministerium des Inneren.

Die Bundesdruckerei und das Bundesinnenministerium rufen Verwaltungen in Deutschland zum Mitmachen beim Bundesportal auf. Ziel der Plattform sei es, eines Tages alle digitalen Verwaltungsleistungen von Bund, Ländern und Kommunen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen, sagte Dr. Andreas Gehlert, Referatsleiter beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Aktuell seien dort bereits fast 300 Antragsverfahren eingestellt. Im Durchschnitt greifen 1,5 Millionen Nutzende pro Monat darauf zurück, Tendenz steigend. Voraussetzung für die Nutzung sind die Bund-ID beziehungsweise eine Identifikation für Unternehmen wie ein Elstar-Organisationskonto.

Zentrale Plattform für Fachverfahren – vom Antrag bis zum Bescheid

Über das Bundesportal könnten Nutzende Informationen nach Lebenslagen sortiert suchen, aber auch mit den Behörden kommunizieren, führte Gehlert aus. Die Fachverfahren seien über eine digitale Schnittstelle angebunden, so dass sie vom Antrag bis zum Bescheid durchgeführt werden können – inklusive Bezahlung, weil auch ein Payment-Verfahren zur Verfügung stehe. Bislang hätten 49 Behörden Leistungen eingebracht, und zwar aus den unterschiedlichsten Ressorts wie dem Verkehrs-, Immobilien- oder Arbeitsbereich.

Bisher können im Bundesportal nur Bundesleistungen beantragt werden, sagte Dorothea Schneider, Team Leading Solution Management Digital Government bei der Bundesdruckerei GmbH, die mit dem stetigen Ausbau des Portals beauftragt ist. Das werde sich aber in Kürze ändern. Dann könnten auch Landes- und Kommunalleistungen dort eingestellt werden.

Baukasten für Einer-für-alle-Leistungen

„Wir wollen jetzt viel mehr Landes- und Kommunalleistungen einladen“, betonte Schneider. Ab Anfang 2025 stehe dafür im Bundesportal ein Baukasten zur Verfügung, mit dem Behörden ihre EfA-Leistungen dort eigenständig hochladen können. EfA steht für „Einer für alle“ und damit für Leistungen mit hoher Nachfrage, die in allen Kommunen angeboten werden. Aktuell teste die Bundesdruckerei in einem Pilotprojekt mit den Städten Hamburg, Erfurt und Lübeck die Bearbeitung von Verlustmeldungen des Personalausweises.

Auch eigene Impulse könnten die Verwaltungen einbringen, sagte Schneider. Da die Bundesdruckerei über ein ausgereiftes Anforderungsmanagement verfüge, könnten Wünsche schnell und zuverlässig umgesetzt werden. Es gehe auch darum, die Plattform gemeinsam ständig weiterzuentwickeln.

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