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Ein Blick über den Ozean: Smart Cities in den USA, Afrika & Asien

Nachtaufnahme der beleuchteten Wolkenkratzer von Singapur

Singapur bei Nacht. Foto: Pixabay

Smart City Singapur

Die am zweitdichtesten besiedelte Stadt der Welt ist einer der IMD-„Super-Champions“. Seit 2014 stellt der Stadtstaat systematisch Daseinsvorsorge, Infrastruktur, Wirtschaft und Dienstleistungen um. Mit dem Ziel, bis 2025 erste „Smarte Nation“ zu sein. Unabdingbar dafür: Sensornetzwerke und Analysetechnologien, über die Daten gesammelt und ausgewertet werden, etwa zum Verkehrsaufkommen, zu Umwelt, Sicherheit, Energie und Wohnen. Über ein Open-Data-Portal können sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit informieren und einbringen. Einfach soll auch die Kommunikation mit der Verwaltung werden: Per Bürger-App geht von der Geburtsurkunde über Trauungstermine, Uni-Anmeldungen bis hin zum Rentennachweis alles digital.

Smart City New York

Der Big Apple liefert auf dem Weg der digitalen Transformation kreative Beispiele. Hunderttausende Gebäude sind mit Funk-Wasseruhren ausgestattet, was einen besseren Überblick über den Wasserverbrauch liefert, auch die Luftqualität der Millionenmetropole wird kontinuierlich überwacht. Das Kiosk-System Link NYC bringt kostenloses öffentliches WLan für alle und selbst die Mülleimer in New York sind smart: Bigbelly ist ein intelligenter Abfalleimer, der den Abfall dank integrierter Müllpresse gleich komprimiert – und das mit Sonnenenergie.

Akon City

Akon City, benannt nach dem senegalesisch-amerikanischen Musiker Akon, ist ein ehrgeiziges Projekt, das in Senegal entsteht. Diese Smart City soll ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Entwicklung und technologische Innovationen auf dem afrikanischen Kontinent sein. Geplant ist eine Stadt, die komplett auf erneuerbare Energien setzt, mit einem Schwerpunkt auf Solarenergie. Akon City wird voraussichtlich Wohnraum für bis zu 300.000 Menschen bieten und soll als ein Hub für Technologieunternehmen dienen. Ziel ist es, eine lebenswerte Umgebung zu schaffen, die die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert und gleichzeitig als Modell für zukünftige städtische Entwicklungen in Afrika dient. Akon selbst bezeichnet das Projekt als Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Förderung von Bildung und Arbeitsplätzen in der Region. 2020 wurde der Grundstein gelegt, seitdem hat sich die Akon City rund um das senegalesische Dorf Mbódiene kaum weiterentwickelt. Die Kosten für das Smart City Großprojekt werden auf rund 6 Milliarden US-Dollar geschätzt.

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