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Digital Innovation Club: Wie Deutschland und das Baltikum Europa digitalisieren wollen

Flagge der Europäischen Union vor blauem Hintergrund.

Deutsch-baltischer Digital Innovation Club will Digitalisierung in Europa voranbringen. Bild: Pixabay

Mit dem im November 2023 gegründeten Digital Innovation Club wollen Bundesminister Dr. Volker Wissing und seine baltischen Kollegen die Digitalisierung des öffentlichen Raumes innerhalb der EU forcieren - mit einheitlichen Standards und ohne neue Regulierung. Hierfür haben die Digitalminister neun Punkte für eine neue digitale Agenda der EU vorgestellt:

1. Gewährleistung einer erstklassigen digitalen Infrastruktur als Voraussetzung für ein digitalisiertes Europa.

2. Die Entwicklung einer europäischen Data Economy vorantreiben.

3. Sicherstellung einer wirksamen, europäischen Plattformregulierung mit einem auf den Menschen ausgerichteten Ansatz.

4. Cybersicherheit als gemeinsame, europäische Zielsetzung und Aufgabe etablieren.

5. Abbau von administrativen und rechtlichen Hürden in der EU für Unternehmen und
Verbraucher innerhalb des digitalen Raumes.

6. Erweiterte Förderung von Innovationen und konsolidierte Finanzierungen.

7. Stärkung digitaler Kompetenz und Skills im digitalen Raum.

8. Aktive Einbindung kleiner und mittelständischer Unternehmen, einschließlich Startups, in die europäische Transformation.

9. Gewährleistung einer effektiven und umfassenden digitalen Verwaltung.

Insbesondere der letzte Punkt der Agenda hat es dabei in sich: Denn die Digitalminister aus Deutschland, Lettland, Litauen und Estland fordern nicht weniger als einen pan-europäischen Lösungsansatz für eine digitale Verwaltung. Hierfür sollen bereits existierende öffentliche Institutionen, Datenräume und Initiativen wie eu-LISA genutzt und in ihren Kompetenzen gestärkt werden. Des Weiteren fordert der Innovation Club die Herstellung einer gesamtheitlichen, europäischen Interoperabilität, einschließlich interoperabler elektronischer Identitäten. Auch eine konsequente Stärkung europäischer Cloud Services sind im Rahmen der digitalen Agenda vorgesehen.

Edgars Rinkēvičs, Präsident des diesjährigen SCCON-Partnerlandes Lettland, betont hierzu: „Es ist wichtig, dass die Europäische Union ihr Wissen über Innovationen unter ihren Mitgliedstaaten teilt und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene stärkt. Die im letzten Jahr gestartete Initiative des Deutsch-Baltischen Digital Innovation Club demonstriert dieses gemeinsame Ziel unserer politischen Entscheidungsträger und dient als Grundlage für die weitere Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs.“

Sie möchten mehr über den Digital Innovation Club und seine Mitgliedsstaaten erfahren? Auf der Smart Country Convention können Sie den lettischen Präsidenten Edgars Rinkēvičs und den amtierenden lettischen Wirtschaftsminister Viktors Valainis live auf der Bühne erleben.

Weitere Informationen zum diesjährigen Partnerland gibt es hier.

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