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Der Smart Country Startup Award geht in die nächste Runde

Schluss mit Aktenbergen im Keller und langwierigen Planungsprozessen bei der Stadtentwicklung – die Smart Country Convention sucht innovative Startups, die ihre Ideen für die digitale Welt von Morgen beim Smart Country Startup Award vorstellen wollen. Ab sofort können sich Unternehmen in den Kategorien „Smart City“ und „GovTech“ für den Smart Country Startup Award bewerben. Die besten pitchen am 19. Oktober ihre Projekte bei der SCCON.

„Der öffentlichen Verwaltung fehlt es an Zugang zu digitalen Technologien und Know-how, viele Startups haben die passenden Lösungen für Smart Countries, aber es fehlt ihnen der Zugang zur öffentlichen Hand als Anwender. Hier setzt unser Innovationspreis an, wir wollen die besten digitalen Lösungen für Smart City und GovTech dahin bringen, wo die Leute sind, die sie dringend brauchen und suchen – und das ist die Smart Country Convention“, sagt Daniel Breitinger, Leiter Startups beim Bitkom. „In der Kategorie Smart City suchen wir digitale Lösungen, die das Leben der Menschen direkt verbessern, egal ob es um Mobilität, Umwelt, Gesundheit, Ver- und Entsorgung oder Bildung geht. In der Kategorie GovTech soll mit Hilfe von innovativen Technologien Prozesse schneller und intelligenter gestaltet werden.“

Bis zum 18. September können Early Stage Startups ihre Ideen, Prototypen und Produkte einreichen. Die Finalisten pitchen am 19. Oktober vor dem Publikum und der Expertenjury ihre Ideen bei der Smart Country Convention. Die Sieger erhalten je 5.000 Euro Preisgeld und eine kostenfreie Startup-Mitgliedschaft im Bitkom.

Andreas Kopysov, Founder & CEO Visaright

Andreas Kopysov, Founder & CEO Visaright

Ulrike Jehle, Co-Founder & Co-CEO Plan4Better

Ulrike Jehle, Co-Founder & Co-CEO Plan4Better

Visaright“ und „Plan4Better“ haben den Smart Country Startup Award im vergangenen Jahr gewonnen. Wir haben bei den Preisträgerinnen und Preisträgern nachgehakt, wie es bei ihnen nach dem Sieg weitergegangen ist: „Wir haben uns weiterentwickelt, sind als Team gewachsen, haben viele Kunden glücklich gemacht und sind spannende Kooperationen eingegangen.“, sagt Andreas Kopysov, Founder & CEO von Visaright. Das Startup aus Magdeburg hat es sich zum Ziel gesetzt, Einwanderungsprozesse nach Deutschland so schnell, unkompliziert und kostengünstig wie möglich zu machen. Dazu wird LegalTech mit menschlicher Expertise kombiniert, um von der Visaerteilung über die Anmeldung in Deutschland bis zur Kontoeröffnung und der Umschreibung von Dokumenten wie dem Führerschein einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Plan4Better aus München hat eine Cloud-basierte Planungssoftware für nachhaltige Stadt- und Verkehrsplanung entwickelt. Damit kann unter anderem die Ermittlung und Bewertung geeigneter Standorte für Bike-Sharing-Stationen schneller und kostengünstiger erfolgen, sowie der Effekt von neuer Infrastruktur wie einer Fußgängerbrücke effizienter analysiert werden. Für das Startup hat sich nach dem Smart Country Startup Award einiges getan, sagt Co-Founder & Co-CEO Ulrike Jehle: „Wir haben in den letzten Monaten sehr intensiv an der Entwicklung unserer Planungssoftware GOAT gearbeitet und hatten kürzlich unseren Marktlaunch in Deutschland. Somit können wir Kommunen, Landkreise und Planungsbüros nun dabei unterstützen faktenbasierte Entscheidungen zu Gunsten nachhaltiger Stadt- und Verkehrsplanung zu treffen.“

Neben einem deutlichen Aufmerksamkeits-Boosts konnten beide Startups dank des Startup Awards wertvolle Kontakte knüpfen und sich mit verschiedenen Partnern und Entscheidern austauschen. Aus diesem Grund empfehlen beide anderen Startups die Teilnahme am Award: „Weil es eine mega Chance ist! Alleine für das Pitching-Event in Berlin lohnt sich die Teilnahme am Wettbewerb. Unser Tipp: einfach wagen – ihr seid spitze!“, sagt Ulrike Jehle von Plan4Better. Und Andreas Kopysov von Visaright ergänzt: „Ich würde jedem GovTech-Startup empfehlen, sich für den Smart Country Startup Award zu bewerben, da man Gleichgesinnte sowie Interessenvertreter aus der Verwaltung kennenlernt und dies sehr fruchtbar sein kann.“

Von deutschen Verwaltungen wünscht sich Kopysov mehr Kooperationen mit Startups und mehr Mut und Offenheit, neue Wege zu gehen. Jehle wünscht sich zudem mehr offene Daten. Diese seien das Herzstück ihrer Planungssoftware und je besser die Datenverfügbarkeit, desto besser sei auch die Analyse, die Plan4Better bereitstellen kann.

Veranstaltet wird der Smart Country Startup Award von Get Started, der Startup-Initiative des Digitalverbands Bitkom, unterstützt wird er von Smart City Berlin. Alle Infos zum Wettbewerb und das Bewerbungsformular finden Sie hier: www.bitkom.org/Themen/Bewerbungsformular-Smart-Country-Startup-Award-2022

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