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Bitkom Länderindex 2024 – Fokus digitale Wirtschaft

Grafische Darstellung von Berlin

Der erstmals veröffentlichte Bitkom Länderindex vergleicht mehr als 1.200 Datenpunkte von allen Landesregierungen, die Antworten von über 5.600 Bundesbürgerinnen und -bürgern sowie zahlreiche Drittstudien und amtlichen Statistiken, um mehr über den Digitalisierungsgrad der 16 Bundesländer zu erfahren. In der Kategorie digitale Wirtschaft führt Berlin die Liste an.

Die Stadtstaaten führen in puncto digitale Wirtschaft

Um die Innovationskraft und den Digitalisierungsgrad der Wirtschaft beurteilen zu können, wurden die Relevanz der ITK-Branche (Informations- und Kommunikationstechnik) und des Studien- und Ausbildungsfachs Informatik sowie die Anzahl der Startup-Gründungen in den einzelnen Ländern betrachtet. Im Durchschnitt wurden hier 69 Punkte erzielt – die drei Stadtstaaten Berlin (85 Punkte), Hamburg (82 Punkte) und Bremen (71 Punkte) führen die Tabelle an.  

Berlin wird seinem Ruf als Gründerstadt gerecht und setzt sich mit der höchsten Anzahl an Startup-Neugründungen (100 Punkte) eindeutig von allen anderen Bundesländern ab. Doch auch bezüglich der Bedeutung von ITK-Unternehmen (95 Punkte) und IT-Fachkräften (90 Punkte) überzeugt die Hauptstadt.

Nur Hamburg kann Berlin hinsichtlich der Relevanz der ITK-Branche und der IT-Fachkräfte (100 Punkte) überbieten. Auch bei der Signifikanz des Ausbildungsfachs Informatik (97 Punkte) liegt Hamburg auf dem zweiten Platz im Ländervergleich. Lediglich bei der Anzahl der Startup-Neugründungen (67 Punkte) hat das Nordlicht noch Nachholbedarf.

Mit unschlagbaren 100 Punkten ist Bremen Spitzenreiter im Bereich der Informatik-Ausbildung. Auch akademisch positioniert sich die Stadt mit Blick auf das Informatik-Studium (93 Punkte) im bundesweiten Vergleich auf einem guten dritten Platz.

Ungenutztes Potenzial in den neuen Bundesländern

In den neuen Bundesländern lassen sich hinsichtlich des Digitalisierungsgrades und der Innovationskraft noch Entwicklungspotenziale erkennen.

In Thüringen liegt die Anzahl der IT-Fachkräfte (31 Punkte) und Informatik-Auszubildenden (41 Punkte) unter dem Durchschnitt. Insbesondere bei der Zahl der Startup-Neugründungen (5 Punkte) zeigt Thüringen bundesweit den größten Nachholbedarf.

Auch Sachsen-Anhalt liegt im Ländervergleich in der Kategorie digitale Wirtschaft auf den hinteren Plätzen. Besonders den ITK-Unternehmen (32 Punkte) und den IT-Fachkräften (23 Punkte) wird hier eine geringe Bedeutung zugewiesen. Dies bildet sich ähnlich bei dem Studien- (56 Punkte) und Ausbildungsfach (37 Punkte) Informatik ab. Mit nur wenigen Startup-Neugründungen (6 Punkte) erreicht Sachsen-Anhalt in diesem Segment den vorletzten Platz.

Mecklenburg-Vorpommern liegt im Landesvergleich in nahezu allen Indikationen der Kategorie digitale Wirtschaft unter dem bundesweiten Durchschnitt. Ähnlich wie Sachsen-Anhalt hat das Flächenland eine Reihe ungenutzter Potenziale hinsichtlich der Startup-Neugründungen (10 Punkte), dem Ausbildungs- (33 Punkte) und Fachbereich (53 Punkte) der Informatik sowie der Bedeutung seiner ITK-Unternehmen (34 Punkte).

Alle Informationen zum Bitkom Länderindex, den einzelnen Kategorien und Länderprofilen finden Sie hier.  

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